FÖR PLATT e. V.

Plattdeutsch aktiv an die nächste Generation weitergeben

Unsere Hausseite www.foer-platt.de veröffentlicht gerne interessante Termine und Beiträge zu Plattdeutsch hier in der Region.

Bitte senden Sie uns Ihre Daten einfach per Email an: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

 

 

Letzte Aktualisierung: 01.02.2024

 

 

 

Sammel Platt in Land un Stadt! Neue Online-Plattform - kiek mal rin!

 

vom Länderzentrum für Niederdeutsch gGmbH macht Plattdeutsch im öffentlichen Raum sichtbar.

In ganz Norddeutschland ist Plattdeutsch präsent – manchmal offen in Straßennamen wie „Achter Lüttmoor“ oder Flur- und Ortsnamen wie „Steenbargen“, in anderen Fällen eher versteckt, z. B. durch Inschriften an Denkmälern oder Gebäuden.
Manche Orte haben eine besondere plattdeutsche Geschichte, da dort niederdeutsche Dichterinnen oder Dichter gelebt haben oder weil es Texte, Lieder oder gar Rezepte gibt, die sich auf diesen Ort beziehen („Klütenstieg“). Auch hinter den Begriffen „Stieg“, „Twiete“ oder „Redder“ steckt das Niederdeutsche.
Auf http://www.plattdeutsch-sammeln.de soll all das Bürgerwissen zu Plattdeutsch im öffentlichen Raum zusammengetragen werden. Dabei wächst eine digitale Landkarte von „Plattdeutschland“, an deren Entwicklung sich alle Interessierten beteiligen können.

 

 

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Plattdeutsche Bildungsangebote 2024

Der Lüneburgische Landschaftsverband hat seinen Bildungsflyer 2024 mit Angeboten 

zum Philosophieren und Schnacken op Platt mit und ohne Vorkenntnisse sowie

für Platt in Kindergarten und Schule veröffentlicht.

 

 

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Über die Kreisgrenzen:

De Plattdüütsch Filmpries 2024

Die „Plattdüütsch Stiftung Neddersassen“ schreibt zum vierten Mal einen landesweiten Filmförderpreis aus: Seid ihr Schüler:innen, kreative Kinder und Jugendliche? Mindestens 6 Jahre alt? Und habt eine tolle Idee für einen plattdeutschen Kurzfilm? Dann legt los und zeigt uns, was junge Filmemakers alles können! Egal, ob als Produktion einer Klasse, einer Film-AG oder eines Hobby-Filmteams. Auch einzelne Teilnehmer:innen können ihre Arbeiten einsenden. Einsendeschluss ist der 28. April 2024

 

 

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Die Themen für den nächsten Kultursommer "Kulturlandkreis Harburg. Kultur im Dialog"

stehen fest.

Via Zoom-Konferenz wurde am 09.05.2023 von den Kulturschaffenden im Landkreis Harburg

für 2024 das Thema "Zukunftsvisionen" und

für 2025 das Thema "Eine runde Sache" festgelegt.

 

 

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Der SASS geht online: http://netz.sass-platt.de

Bekanntes Wörterbuch „der neue SASS“ jetzt digital nutzbar

 

(PM) Das Mammutprojekt ist abgeschlossen – der „neue SASS“ steht im Netz und bietet zahlreiche praktische Nutzerfunktionen. In Papierform gibt es das plattdeutsche Wörterbuch bereits seit 20 Jahren.I

(pn) SASS – unter diesem Markennamen ist das plattdeutsche Wörterbuch für den nordniedersächsischen Sprachraum seit langem bekannt. Die ehemaligen Vorsitzenden der Fehrs-Gilde Heinrich Kahl und Heinrich Thies hatten es seit 2002 zu einem modernen Hilfsmittel für Schreibende und Lernende gemacht: den „neuen SASS“, der neben dem plattdeutsch-hochdeutschen nun auch einen hochdeutsch-plattdeutschen Teil umfasste. Heinrich Thies entwickelte daraus ein umfassendes Projekt, das neben der ständigen Aktualisierung und Erweiterung des Wörterbuchinhalts auch die Erarbeitung einer allgemein verständlichen Gebrauchsgrammatik zur Folge hatte. Schnell wurde deutlich, dass für eine zeitgemäße Nutzung dieser Hilfsmittel für Beruf, Wissenschaft, Schule und allgemeines Interesse auch eine entsprechende Internetplattform entwickelt werden musste. Unter http://sass-platt.de waren die SASS-Grammatik, die SASS-Schreibregeln und weitere daraus resultierende Lehrmaterialien verhältnismäßig schnell verfügbar. Die aufwändige Erarbeitung der SASS-Datenbank als digitales orthografisches Wörterbuch allerdings erforderte etliche Jahre mühevoller Arbeit und konnte erst jetzt abgeschlossen werden.

Siehe auch: https://www.ndr.de/kultur/norddeutsche_sprache/plattdeutsch/Plattdeutsch-per-Mausklick-Der-neue-SASS-geht-online,plattdeutscheswoerterbuch102.html

 

Quelle: PLATTNET-Nachricht – 01.09.2022

 

 

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Newsletter der Plattdeutsch-Koordinatorin Rike Henties

 

Seit März 2021 informiert der Newsletter „Wat to weten“, monatlich über plattdeutsche Kreativkurse, Aktionen und Veranstaltungen im Landkreis Harburg.

Interessierte melden sich für den Newsletter an unter www.plattfinntstatt.de

 

Die Plattdeutsch-Koordinatorin, Rike Henties, vernetzt die plattdeutschen Kulturakteure und das vielfältige Angebot im Landkreis Harburg. Sie unterstützt die Vermittlung der Regional­sprache an Menschen, die das Niederdeutsche noch nicht sprechen, z. B. Jugendliche und Kinder in Kindertagesstätten oder Schulen. Als Teil der regionalen Kulturförderung finanzieren der Landkreis Harburg und der Förderverein des Freilichtmuseums am Kiekeberg gemeinsam die Stelle.

 

Rike Henties

Plattdeutsch-Koordinatorin für den Landkreis Harburg

Am Kiekeberg 1
21224 Rosengarten

Tel. (0 40) 79 01 76-54
Fax (0 40) 7 92 64 64

E-Mail Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

 

 

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Aktualisiert 13.12.2021

 

Neu: Videos „Binanner sien mit Platt“.
Plattdeutsch bequem zuhause auf Youtube gucken

 

Rosengarten-Ehestorf, 9.12.2021 – Sprachen bringen Menschen zusammen – ganz besonders gilt dies für die norddeutsche Regionalsprache Plattdeutsch. Sie klingt sympathisch, auch wenn Zuhörende nicht alles genau verstehen, was gesnackt wird. Um die Sprache im Alltag geht es in der neuen Video-Reihe im Landkreis Harburg, die der Verein „För Platt“ zusammen mit der Plattdeutsch-Koordinatorin Rike Henties ins Netz stellt.

Sie startet am 13. Dezember https://www.youtube.com/watch?v=6d7uHiyy1zs

Dann fragen Plattdeutsch-Snacker im Landkreis: „Warum Platt?“ Und ab Januar gibt es dann monatlich neue Einblick in das Leben eines „Plattdeutschen“ in der Region. Alle Neuigkeiten zu den Videos und weiteren Plattdeutsch-Aktionen gibt es im Newsletter „Wat to weten“, Anmeldung unter www.plattfinntstatt.de an.

 

Die Videos portraitieren Menschen aus dem Landkreis, ihren Alltag „im Plattdeutschen“ oder besondere Projekte, in denen sie sich engagieren. Zuschauer sind dann nah dabei: Es sind quasi die Nachbarn von nebenan, die sie authentisch in ihr Leben schauen lassen. Sie sprechen in Interviews auch darüber, wie sie die plattdeutsche Sprache kennen und lieben gelernt haben – und wie die plattdeutsche Sprache heute weitergegeben wird.

 

Die Plattdeutsch-Koordinatorin vernetzt die plattdeutschen Kulturakteure und das vielfältige Angebot im Landkreis Harburg. Sie unterstützt die Vermittlung der Regionalsprache an Menschen, die das Niederdeutsche noch nicht sprechen. Als Teil der regionalen Kulturförderung finanzieren der Landkreis Harburg und der Förderverein des Freilicht­museums am Kiekeberg gemeinsam die Stelle.

 

Quelle: Pressemitteilung Freilichtmuseum am Kiekeberg vom 09.12.2021

 

 

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Aktualisiert 03.09.2021

 

Rosengarten-Ehestorf, 3.9.2021 – „Hören, kieken, snacken“:

Neu – es gibt einen Videocast „op platt“ von Rike Henties, Plattdeutsch-Koordinatorin im Landkreis Harburg.

 

Ende August drehte sie die erste Folge mit den Muttersprachlern Heiner Schönecke und Rudolf Meyer: „Wie hat sich die Sprache verändert? Was macht das Plattdeutsche heute aus?“ Der erste Videocast ist ab Donnerstag, dem 9. September, auf Youtube zu sehen und als Podcast zu hören, den Link dazu gibt es auf www.plattfinntstatt.de.

 

Die plattdeutsche Sprache in den Alltag bringen – so lautet der Ansatz der Plattdeutsch-Koordinatorin Rike Henties. Dazu sind Podcasts ideal: Man kann sie in jeder Situation hören, ob in der Bahn oder im Auto, beim Kochen oder sogar im Bett. „Wir nehmen die Podcasts nicht nur zum Hören auf, sondern filmen das Gespräch mit und unterlegen das Ganze mit schönen Bildern vom Kiekeberg“, erzählt Rike Henties. „So kann jeder, auch wenn er kein Plattdeutsch kann, etwas verstehen und sich in die Sprache reinhören.“

 

Informationen gibt es noch dazu, zum Beispiel, wie sich der Umgang mit der Regionalsprache verändert hat. Für Heiner Schönecke, heute Mitglied im Niedersächsischen Landtag und Vorsitzender des Fördervereins des Freilichtmuseums am Kiekeberg, war sie Muttersprache: „Erst kurz vor Schulbeginn habe ich von einem einquartierten Flüchtling Hochdeutsch gelernt. Man könne den Jungen doch so nicht in die Schule gehen lassen“, schmunzelt Heiner Schönecke heute. Rudolf Meyer, stellvertretender Landrat im Landkreis Harburg, schnackt auch im Kreistag als Vorsitzender op Platt und „alle verstehen mich gut“.

 

Genau hier setzt auch Rike Henties an: Plattdeutsch in den Alltag bringen, ein Gefühl für die alte Sprache vermitteln und Lust auf mehr zu schaffen.

Die Plattdeutsch-Koordinatorin vernetzt die plattdeutschen Kulturakteure und das vielfältige Angebot im Landkreis Harburg.Sie unterstützt die Vermittlung der Regionalsprache an Menschen, die das Niederdeutsche noch nicht sprechen, z. B. Kinder und Jugendliche in Kindertagesstätten und Schulen. Als Teil der regionalen Kulturförderung finanzieren der Landkreis Harburg und der Förderverein des Freilichtmuseums am Kiekeberg gemeinsam die Stelle. Alle Neuigkeiten rund ums Plattdeutsche in der Region gibt es in dem Newsletter „Wat to weten“, Interessierte melden sich für den Newsletter unter www.plattfinntstatt.de an.

 

Quelle: Pressemitteilung Freilichtmuseum am Kiekeberg vom 03.09.2021

 

 

 

 

 

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Platt ist in aller Munde!

Mit diesen Produkten zeigen Sie nicht nur, dass Sie Plattsnacker sind, sondern unterstützen mit Ihrer Spende auch noch die Förderung der Plattdeutschen Sprache!

 

 

 

 

 

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Diese Artikel sind exklusiv über den Vorstand im Verein För Platt e. V. erhältlich.

Bitte sprechen Sie uns an!

 

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Plattdeutsch auf Ortstafeln

 

Wenn eine Gemeinde auf den Ortstafeln auch den plattdeutschen Namen angeben möchte, ist auf dem Dienstwege ein Antrag für die zweisprachige Führung des Ortsnamens auf Ortstafeln (Zeichen 310 StVO) an das Niedersächsische Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr zu stellen. Dazu ist zunächst ein Ratsbeschluss erforderlich.

Wenn ein Gemeinderat die Absicht hat, einen solchen Antrag zu stellen, sind folgende Überlegungen wichtig:

- Wie wird der Name auf Plattdeutsch ausgesprochen? Dazu sollte aufgezeichnet werden, wie man den Namen in internationaler Lautschrift (wie in Wörterbüchern) darstellt.

- Es sollten auch Überlegungen angestellt werden, wie es zu diesem plattdeutschen Namen gekommen ist. Wenn es historische Quellen und urkundliche Erwähnungen gibt, sollen sie herangezogen und aufgeschrieben werden.

- Wie soll der Name geschrieben werden? Die vom Verein För Platt e. V. erarbeitete zweisprachige Kreiskarte kann dazu einen Hinweis geben, aber die Schreibweise ist keineswegs verbindlich und sollte sorgfältig überlegt sein. Auch Ortsfremde sollen ja den Namen möglichst richtig aussprechen können, wenn sie ihn lesen.

Wenn ein Ratsbeschluss vorliegt, soll der Vorschlag für die Schreibweise auf der Ortstafel mit den zur Verfügung stehenden Dokumenten (historische Schreibweisen) an das Institut für niederdeutsche Sprache (INS) geschickt werden, um die Schreibweise mit den dortigen Experten abzustimmen.

Wenn das INS Grünes Licht gegeben hat, kann die Gemeinde über den Landkreis Harburg den offiziellen Antrag an das Niedersächsische Minsiterium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr stellen, dem folgende Unterlagen beizufügen sind:

- eine Übersetzung oder Erklärung des Namens,

- eine phonetische Aufzeichnung der heute gängigen Aussprache

- historische Quellen und urkundliche Erwähnungen, sofern vorhanden

- einen mit dem INS auf der Basis der vorgenannten Dokumente abgestimmten Vorschlag für

die Schreibweise auf der Ortstafel – nur Schriftzeichen, die im Hochdeutschen üblich sind.

Wenn die Genehmigung vorliegt, dürfen die Ortstafeln mit der niederdeutschen Komponente aufgestellt werden. Das kann auch erst dann geschehen, wenn alte Ortstafeln abgängig sind. Es müssen auch nicht alle Ortstafeln ersetzt werden. Wenn man aber den Beschluss des Rates möglichst zügig umsetzen will, sollte man vielleicht versuchen, Sponsoren dafür zu finden, um die Kosten für den Steuerzahler (ca. 150 € pro Ortstafel) möglichst gering zu halten.

Die Anschrift des INS lautet:

Institut für Niederdeutsche Sprache e. V. Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Schnoor 41 28195 Bremen Tel.: 0421 – 32 45 35 Fax: 0421 – 337 98 58

 

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